Stadtquartier & BKA Campus - in Symbiose mit den natürlichen Kreisläufen leben

Marina Mather

So entwickelt sich das Freiraumsystem! Es gilt Vorhandenes und ´Neues Grün´ in Beziehung setzen:
Das bestehende Wäldchen um das Fort Biehler wird zum Identifikationsort für die Stadtentwicklung und mit einem 35 m breiten Wiesengürtel umgeben, der Spiel und Erholungsflächen speziell für kleinere Kinder beinhaltet. Der Erhalt der bestehenden Kaltluftbahn außen wird übersetzt in einen 100 m breiten Freizeitgürtel, der das neue Stadtquartier quasi umströmt. Eine Freizeitlandschaft, die Wiesen, Blumen- felder, eingestreute Sport – und Spielflächen wie auch Urban Gardening Felder enthält, sowie einige gut platzierte Baumgruppen, die den Kaltluftstrom nicht behindern.
Die neuen Wurzelausläufer verbinden Ökosysteme
Der Waldboden ist von Wurzeln durchdrungen die untereinander kommunizieren, z.B. auch den Was- sergehalt an die Blätter weitergeben;- so auch in der neuen Stadt. Die Freianlage des Biehler Wäldchen und die Freizeitlandschaft werden durch Wurzelausläufer verbunden, die als Waldadern mit Fußwegen gestaltet sind. Hier kann Wasser im Gebiet gehalten werden und langsam versickern; - zugleich ist jede Wohnung an das Naturnetz angebunden! Die Wurzelausläufer sind also multicodiert, erfüllen Klimafunk- tionen, spenden Schatten, verbinden Landschaften und Menschen, liefern optische, haptische und akustische Reize, bereichern die Sinne, diversifizieren das Ökosystem, unterstützen Vogelhabitate & Bienen. Der Sprung zur künstlichen Intelligenz bedeutet auch, dass die Bewohner des 21. Jh. sich zunehmend als Teil der Natur verstehen, und in Symbiose mit den natürlichen Kreisläufen leben.

Client: Stadt Wiesbaden

Categories: Urban Development

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Stadtquartier & BKA - Campus, © Marina Mather, MM.WERK, Photographer: Marina Mather, MM.WERK
Stadtquartier & BKA - Campus

Marina Mather, © Marina Mather, Photographer: Ingrid Liebald

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